Interprofessionelles Arbeiten ist machbar, aber Herr Lauterbach, da ginge noch eine Schippe mehr
Mit Helmut Hildebrand
Nur mit einer guten interprofessionellen Zusammenarbeit auf Augenhöhe und auf der Höhe der jeweiligen professionellen Kompetenzen, kann uns eine wirklich patientenzentrierte Organisation des Gesundheitswesens gelingen. Dann macht die Arbeit auch Spaß und hält die Mitarbeiter:innen gesund. Dabei kann die Eigenaktivität der Menschen, zugunsten ihrer Gesundheit, unterstützt werden. Schließlich müssen wir die Krankheitslast der heutigen +75-Jährigen dringend verringern, wenn wir unser solidarisches Gesundheitswesen bewahren wollen.
Mit unseren regionalen Versorgungslösungen haben wir gezeigt, dass dies funktioniert, wenn wir die Krankenkassen und die lokalen Gesundheitsakteure zu gemeinsamen Verträgen zusammen bekommen. Damit können wir dann „Integrierte Gesundheitsregionen“ aufbauen. Aber noch gibt es zahlreiche bürokratische Fesseln dafür, die eine wirkliche Entfaltung zugunsten der Patienten, der Akteure und der Gesellschaft behindern. Wie die Schippe aussieht, die Lauterbach noch darauflegen könnte, werde ich vorstellen und freue mich auf die Diskussion.
Referent
Helmut Hildebrandt, mal als Apotheker gestartet und schon viele Jahre bundesweit als „Gesundheitssystemarchitekt“ sowohl praktisch wie auch politisch planerisch in der Nähe zu den Grünen unterwegs. In der Nachbarschaft zum Therapia-Festival mit „Gesunder Werra-Meißner Kreis“ und Partner von „Gesundes Landleben“, ansonsten aber in Hamburg ansässig mit der www.optimedis.de , und immer mit dem Ziel der Gesundheitsförderung, Prävention und interprofessionellen Zusammenarbeit.